10 Gründe, warum Game of Thrones besser ist als The Walking Dead

Game of Thrones (HBO) und The Walking Dead (AMC) sind zurzeit die beliebtesten Fernsehserien. Obwohl sie gleich beliebt sind, stimmt die Qualität der Serien nicht überein. Game of Thrones wird als eine der besten Fernsehserien eingestuft. The Walking Dead wird zwar häufig gut bewertet und hat viele Fans, aber auch einige Schwachpunkte. Kurz gesagt, The Walking Dead ist eine gute Show, aber Game of Thrones ist eine bessere Show. Natürlich gibt es viele die sagen, The Walking Dead wäre die bessere Show, aber wenn man sich beide Serien genauer anschaut ist Game of Thrones in vielen Kategorien überlegen. Hier sind 10 Gründe, warum Game of Thrones besser ist als The Walking Dead.

10. HBO

HBO ist der Sender der Game of Thrones produziert. Dieser Punkt hat es auf die Liste geschafft, weil HBO ganz klar ein besserer Sender ist als AMC. HBO verfügt über ein höheres Budget und lässt den Autoren der Show mehr kreative Freiheit. Die Schwierigkeiten, die sich hinter den Kulissen von The Walking Dead abspielen, wurden schon des Öfteren an die Öffentlichkeit gebracht. Die Ursache dieser Schwierigkeiten liegt häufig in der Einschränkung der Autoren durch den Sender. Dieses Eingreifen ist verständlich, da The Walking Dead das Aushängeschild des Senders ist und profitabel bleiben muss. Das gilt jedoch auch für Game of Thrones und trotzdem wird ihnen mehr Freiraum eingeräumt. Bei AMCs vorgehensweise ist es auf jedenfall ein Pluspunkt, dass Game of Thrones bei HBO gelandet ist.

9. Coolere Zombies

Obwohl die Serien ganz unterschiedliche aufgemacht sind, haben beide ein ähnliches Problem, beide Welten werden von Legionen von Untoten bedroht. Die Grundlage von The Walking Dead ist, dass die Welt von Untoten überrannt wird, während das erfundene Land Westeros in Game of Thrones kurz vor einer Invasion steht. Der Unterschied besteht darin, dass die Walking Dead „Walkers“ zwar markanter sind, aber die letztere Show hat die interessanteren Zombies. Genannt werden sie „white walkers“, leben im entfernten Norden und sind extrem schwer zu töten. Die Zombies aus The Walking Dead sind nicht viel mehr als Kanonenfutter für die Hauptdarsteller, aber man braucht mehrere Männer und gewisse Ressourcen, um einen White Walker zur Strecke zu bringen, was die Aussicht auf die Invasion einer ganzen Armee viel beängstigender werden lässt.

8. Kinder

Die Kinder in den Hauptrollen von Game of Thrones machen die Serie allein noch nicht besonders, diese jedoch mit komplexen Charakteren darzustellen, die einen genau so fesseln können, wie die Erwachsenen, ist eher selten. Die Besetzung von The Walking Dead weist auch ein paar jüngere Darsteller auf, mit dem Schwerpunkt auf dem Sohn des Hauptdarstellers, Carl. Das Problem ist, dass Carl ein sehr nervtötender Charakter ist, der den Verlauf der Serie eher behindert, als ihm zu nützen. Obwohl er sich in den letzten Staffeln durchaus weiterentwickelt hat, wären viele Fans nicht traurig, wenn er von der Bildfläche verschwinden würde. Dies kann man über die Kinder von Game of Thrones jedoch nicht sagen, die in einigen Fällen (wie zum Beispiel die rachsüchtige Arya) echte Fanlieblinge sind und nicht annährend den nervigen Kindern von The Walking Dead ähneln.

7. Unterschiedliche Schauplätze

Game of Thrones spielt in einer Fantasiewelt aus interessanten Orten. Im Norden gibt es eine gigantische Wand aus Eis, exotische Städte im Süden und ein Schloss in den Bergen mit einem “Himmelstor”, aus dem man Leute in den Tod stoßen kann, um hier nur einige zu nennen. Im Vergleich dazu spielt The Walking Dead hauptsächlich auf einer Farm, in einem heruntergekommenen Gefängnis und verschiedenen Wäldern, die alle gleich aussehen – unterschiedliche Schauplätze sind nicht die Stärke der Serie. Obwohl auch Game of Thrones seine Charaktere über lange Zeit an ein und demselben Ort verharren lässt, wechseln sie wenigstens häufig von Ort zu Ort und bringen in den Staffeln immer wieder neue Schauplätze ins Spiel. Bei The Walking Dead scheinen seit 4 Staffeln die gleichen Felder und Bäume eine Rolle zu spielen und langsam kann man es nicht mehr sehen.

6. Humor

Game of Thrones und The Walking Dead sind sehr düstere Shows, sie spielen in einer harten Welt aus Gewalt und Überleben. Bei solch düsteren Gegebenheiten ist es wichtig, die Handlungen das ein oder andere Mal aufzulockern. In Game of Thrones gibt es viele Szenen, in denen die Charaktere eine sehr finstere Situation aufhellen oder Witze auf Kosten anderer machen (der Fanliebling Tyrion glänzt immer wieder mit trockenem Humor). Im Gegenteil dazu ist The Walking Dead durch und durch trostlos. Es kommt selten bis gar nicht vor, dass ein Charakter einen Witz reißt, um die Stimmung aufzulockern und das Resultat dessen ist, dass die Show mit der Zeit einfach nur deprimiert. Während Game of Thrones oft noch düsterer und deprimierender ist, fangen sie dies mit lustigen Momenten wieder auf, anders als The Walking Dead, wo versucht wird das Düstere ununterbrochen darzustellen.

5. Tod

Der Tod ist ein beiden Serien ein ständiger Begleiter; der Unterschied ist, dass er in Game of Thrones eine echte Bedeutung hat. Was den Zuschauern mittlerweile bewusst sein sollte ist, dass kein Charakter vor dem Hackblock sicher ist, aufgrund der unberechenbaren Verschwörung. Im Kontrast dazu steht The Walking Dead, wo es absolut sicher ist, dass bestimmte Charaktere absolut sicher sind (es wäre mehr als überraschend, wenn der Fanliebling Daryl eines Tages getötet werden würde). Das liegt daran, wie schon vorher erwähnt, dass die Produzenten der Show nicht viel an deren Aufmachung verändern wollen, da sich diese als echte Goldgrube herausgestellt hat. Wenn es um den Tod geht, wird Game of Thrones immer vor The Walking Dead stehen, da dort entgegen der Erwartungen der Zuschauer gehandelt wird.

4. Handlungsverläufe

In The Walking Dead gab es oft länger Zeitspannen, in denen nicht wirklich viel passiert ist. In der 2. Staffel ist so ziemlich alles stagniert, da die Charaktere hier ausschließlich einen Schauplatz über die gesamte Staffeln hinweg besetzten, was der Serie jedes Gefühl von Vorwärtskommen raubte. In der Welt von Game of Thrones ist jedoch ständig alles im Wandel und Handlungen lösen sich oft so schnell auf, wie sie eingeführt wurden (häufig auf brutale Art und Weise), wodurch jedes Gefühl von Stillstand im Keim erstickt wird. Bei The Walking Dead gibt es klare Anfänge und Enden, innerhalb derer eine Verschwörung innerhalb von einer Folge stark vorangetrieben werden kann, um dann 3 oder 4 Folgen zu bringen, in denen so gut wie gar nichts passiert. The Walking Dead hat sich dahingehend eindeutig seit der 2. Staffel gebessert, aber hin und wieder treten immer noch ähnliche Probleme auf.

3. Beständigkeit

Aktuell gibt es 4 Staffeln sowohl von Game of Thrones, als auch von The Walking Dead. Jedoch hat von beiden Serien nur Game of Thrones ein hohes Qualitätsniveau über alle Staffeln hinweg behalten. Bei The Walking Dead gab es qualitätsmäßig immer wieder den ein oder anderen Einbruch, wodurch die Zuschauer nie wussten, was ihnen von Woche zu Woche geboten werden wird. Die Fans von Game of Thrones wissen, dass jede einzelne Folge die sie sehen werden gut sein wird, meistens sogar großartig. Das liegt an der beständig hohen Qualität der Show. Bedauerlicherweise hat The Walking Dead seine Zuschauer zu oft mit Handlungen enttäuscht, die im Nichts endeten und Charakteren, die einfach nur dämlich handeln.

2. Story

Game of Thrones basiert auf einer Reihe von Novellen, die noch nicht zu Ende geschrieben wurde. Es wird immer wahrscheinlicher, dass die Serie die Bücher einholen und diese wahrscheinlich sogar überholen wird, da George R.R. Martin eher langsam vorankommt. Obwohl es irgendwann zu einem Ende kommen wird, hat man immer noch den Anschein, dass die Serie in eine bestimmte Richtung geht und es eine klare Vorstellung vom Ende gibt. Das kann man über The Walking Dead nicht unbedingt sagen. Das Problem ist, dass es keinen wirklichen Hintergrund gibt, der die Charaktere antreibt, außer das nackte Überleben; es ist kein großes, übergeordnetes Ziel in Sicht. Obwohl es auch bei Game of Thrones einige Handlungsunklarheiten gibt, hat man wenigstens den Anschein, dass hinter dem ganzen ein Ziel steckt, auch wenn dieses den Zuschauern und Schriftstellern der Show ein völliges Rätsel ist.

1. Charaktere

Es gibt unglaublich viele Charaktere in Game of Thrones, denen es zu folgen gilt – glücklicherweise sind die meisten von ihnen interessant und komplex, wodurch es einem sehr leicht fällt, die einzelnen Geschichten nachzufühlen. The Walking Dead ist geplagt von Charakteren, die keinen wirklichen Sinn haben oder deren Ausschluss aus der Geschichte eine wahre Erleichterung darstellt (seien Sie ehrlich – Sie waren sehr zufrieden damit, dass Andrea in Staffel drei starb). Das Resultat dessen sind wenig Charaktere, die wirklich eine Rolle spielen. Game of Thrones stellt dazu einen starken Kontrast dar, da sogar einst verachtete Charaktere zu echten Lieblingen werden können.

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Mike McAninch

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