Früher Karriereerfolg kann sowohl Fluch als auch Segen bedeuten, besonders für Filmregisseure. Viele Regisseure haben aus den unterschiedlichsten Gründen ihre besten Filme zu Anfang ihrer Karriere gedreht. Hat man die Latte erst einmal hoch angesetzt, kann es äußerst schwierig werden, das hohe Qualitätslevel zu halten, da Erfolg und Innovationen mit unglaublich hohen Erwartungen kommen. Ab und an versucht ein Regisseur die ersten Erfolge wieder aufleben zu lassen, indem er die Filmkonzepte noch einmal umsetzt, aber das geht früher oder später definitiv schief. Dann gibt es auch die Fälle, in denen die Regisseure ihren Antrieb verlieren und ihre späteren Projekte immer nur ein schwaches Abbild ihrer ersten Erfolge bleiben. Jedem Filmemacher kommt einmal ein Blindgänger in die Quere, aber aus unterschiedlichsten Gründen, haben die folgenden 10 Regisseure ihre Karrierehöhepunkte zu früh erreicht.
10. Peter Jackson
Peter Jackson in diese Liste aufzunehmen ist nicht einfach, da seine Herr der Ringe Trilogie, einen der größten Erfolge der Filmgeschichte darstellt und Jackson einen Platz in den oberen Rängen der Filmemacher sicherte. Leider führte dieser unglaublich große Erfolg auch dazu, dass Jacksons Folgefilme keine wirkliche Chance hatten, an seine ersten Werke heranzukommen. Jackson brachte einige großartige Filme nach Herr der Ringe in die Kinos, darunter beispielsweise King Kong (2005), der für die damalige Zeit ein visueller Kracher war. In letzter Zeit hat sich Jackson mit dem Filmemachen jedoch etwas schwer getan. Seine Verfilmung der Novelle ‘In meinem Himmel’ war bloß okay und die Hobbit Filme halten von der Qualität her nicht annähernd an die ursprünglichen Herr der Ringe Erfolge fest. Glücklicherweise ist Jackson noch relativ jung und hat noch ausreichend Zeit wieder auf die richtige Spur zu gelangen.
Featureflash / Shutterstock.com