Die 7 schlechtesten Filme, basierend auf wahren Begebenheiten

Hollywood liebt Geschichten aus dem wahren Leben, die man in einen Film packen kann. Leider haben sich einige dieser Geschichten als Film nicht wirklich gut gemacht. Wir haben die sieben schlechtesten Vertreter ausgewählt. Einer unserer Hauptkritikpunkte war dabei, dass sie ihrer Vorlage ganz und gar nicht gerecht wurden. Manchmal kann man schwer sagen, was schiefgegangen ist. War es die Kombination aus schlechtem Drehbuch, mangelhafter Regie und talentloser Schauspielerei? Bei den Filmen auf unserer Liste haben auf jeden Fall alle Faktoren eine Rolle gespielt.

7. Liz & Dick

Mit „Liz & Dick“ wollte Lindsay Lohan ihr Comeback feiern; das Drehbuch und die Schauspielerei waren jedoch so miserabel, dass niemand diesen Film wirklich ernst nehmen konnte. Dem Film, der auf Elizabeth Taylors und Richard Burtons turbulenter Beziehung basierte, fehlte es an Leidenschaft und Chemie zwischen den zwei Protagonisten. Laut einer Rezension haben Lohan und ihr Co-Star Grant Bowler ungefähr so viel Chemie wie Kermit der Frosch und Miss Piggy, es fehlte Ihnen jedoch an der Zärtlichkeit unter Liebenden. Autsch!

6. Pain & Gain

„Pain & Gain“ zeigt ein wahres Verbrechen nach einem Artikel des Miami New Times Journalisten Pete Collins. Es geht um eine Gruppe Krimineller, darunter einige Bodybuilder aus dem Sun Gym, die mehrere Opfer entführt, erpresst und ermordet haben sollen. Der Film erntete gemischte Kritiken. Der Brite Mark Mermoe beschrieb ihn jedoch als „grotesk unangemessen” und „aufgeblasen und steroidal wie die schrecklichen Charaktere, die dargestellt werden sollen.“

5. Die Schwarze Dahlie

„Die Schwarze Dahlie“ hatte die richtigen Zutaten für einen großartigen Krimithriller. Der Film basierte nicht nur auf dem mysteriösen und ungeklärten Mord an der Hollywoodschauspielerin Elizabeth Short, er war visuell brillant gemacht und konnte mit einer echten Starbesetzung glänzen. Leider gestaltete sich das Drehbuch jedoch zu kompliziert und unnötig verwirrend. Das einzig positiv bewertete an dem Film war Mia Kirshner’s Darbietung als Short.

4. The Bling Ring

„The Bling Ring“ ist eine wahre Kriminalgeschichte einer Gruppe von Teenagern in Calabasas, welche die Häuser mehrerer Promis ausraubten. Ein Kritikpunkt an dem Film ist, dass der Zuschauer nie wirklich dahinter kommt, was die Motive der Teenager waren. Keiner der Charaktere macht in irgendeiner Form eine Entwicklung durch und dem Publikum bleiben nur unausstehliche Musik und scheußliche Mode. Dadurch erinnert der Film eher an ein lang gezogenes Musikvideo als an einen echten Spielfilm.

3. Party Monster

Der Film „Party Monster“ basiert auf „Disco Bloodbath“ einer Kurzbiografie von James St. James, die von seiner Freundschaft zu dem bekannten Partypromoter Michael Alig, gespielt von Macaulay Culkin, erzählt. Heute genießt der Film zwar Kultstatus, aber als er in die Kinos kam, gab es primär negative Rezensionen. Roger Ebert bezeichnete die Leistung von Culkin als „angstfrei“, er hatte jedoch das Gefühl, dass „es dem Film an Verständnis fehlt und uns mit einem traurigen und leeren Gefühl zurücklässt – traurig um unserer Willen, nicht für Alig.

2. Alpha Dog

„Alpha Dog“ war inspiriert von einer Geschichte aus dem wahren Leben. Es ging um die Entführung und den Mord an Nick Markowitz, aber letztendlich ist daraus nur ein weiterer Gewalt-, Drogen- und Alkohol-verherrlichender Film geworden. Die Morkowitz Famile fühlte sich so respektlos behandelt, dass Susan, Nicks Mutter, drei Selbstmordversuche beging. Jeff Markowitz sagte dazu: „Wie würde sich jede andere Familie fühlen, wenn der Tod ihres Sohnes in einem Hollywoodfilm verherrlicht wird und die Stars sich durch einen brutalen, bösartigen Mord noch mehr Geld in die Taschen schaffen?

1. Factory Girl

„Factory Girl“ basiert auf dem Leben von Edie Sedgwick, einer von Andy Warhols Musen. Ihr Leben war höchst interessant; jedoch konnte der Film dies nicht widerspiegeln. Sienna Millers Leistung wurde hochgelobt, aber diese änderte leider nichts am schlechten Drehbuch. Besonders schlimm ist die Liebesaffäre zwischen Sedgwick und Bob Dylan – ein Charakter gespielt von Hayden Christensen. Wenn man bedenkt, dass es keine Beweise für eine Liebesbeziehung zwischen den beiden gibt, scheint dieser Zusatz keine wirklich sinnvolle Entscheidung gewesen zu sein.

 

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Mike McAninch

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